Pferdephysiotherapie (BMG) Mobile Fahrpraxis
Die Pferdephysiotherapie hat nun seit Jahren einen festen Bestandteil in der Therapie mit Pferden. Der Pferdephysiotherapeut arbeitet am Pferd an Gelenken, Muskeln, Sehnen und Bändern und hat zum Ziel das Pferd gemeinsam mit seinem Reiter auf dem Weg zur Gesunderhaltung und bestmöglicher sportlicher Leistung zu begleiten.
Aus diesem Grund sollte der Physiotherapeut aktiver Reiter sein, der sich selbst auch immer wieder hinterfragt und reiterlich schult! Genauste Kenntnisse des knöchernen Gerüsts, der Muskulatur und von Gelenken und deren bändigen Verbindungen sind unerlässlich, um die Biomechanik des Bewegungsapparats zu verstehen und in der Therapie Einschränkungen zu behandeln.
Und hier kommt wieder der reiterliche Aspekt zum Tragen, denn was nutzt mir das ganze Wissen in Theorie, wenn ich nicht weiß, wie sich die Biomechanik unter mir verhält?
Ein Physiotherapeut, der nicht aktiv reitet, bleibt immer ein Theoretiker und kann dem Kunden keine Hilfestellung bieten, wie dieser das Problem final von oben löst und den Körper des Pferdes gesund trainiert. In der Arbeit als Pferdephysiotherapeut stehen uns viele Möglichkeiten zur Verfügung, um Pferd und Reiter zu unterstützen. Auch hier ist die enge Zusammenarbeit mit Tierarzt, Hufschmied, Sattler und anderen Therapeuten und vor allem dem Trainer/Reitlehrer/Bereiter unerlässlich.
Nach genauer Anamnese, ggf. in Rücksprache mit den oben genannten Profis, wird ein genauer Therapieplan erstellt und dieser in Zusammenarbeit mit dem Pferdebesitzer umgesetzt. Der Reiter ist gefragt, denn ohne diesen und dessen Arbeit mit dem Pferd, dem gerittenen Pferd, ist jede Physiotherapie nur die halbe Arbeit.
Der Pferdephysiotherapeut massiert und dehnt verspannte Muskelgruppen, hilft durch Kälte- und Wärmeanwendungen oder passives und aktives Mobilisieren die eingeschränkte Bewegung zu therapierten. Er stellt einen Trainingsplan zusammen, der in der Zeit des Aufbaus, Rekonvaleszenz oder der Turniervorbereitung umgesetzt wird. Der Pferdebesitzer erhält Hausaufgaben und kann so begleitend durch Massagen, Kräftigung und auch Dehnungsübungen aktiv mitarbeiten. Die Physiotherapie kann sich wunderbar in der Vorbeugung, nach OPs und auch begleitend eingesetzt wird. Viele reiterliche Probleme, lassen sich, nach einem dem Befund entsprechenden Zeitraum, wunderbar lösen. Auch sogenannte Unarten, Sattelzwang, Gespenstersehen, Zähneknirschen und vieles mehr sind nur Zeichen von Schmerz und lassen sich durch eine sinnvolle Therapie behandeln. Es gibt auch ergänzende Therapieverfahren, wie Akupunktur, Homöopathie, Magnetfeldtherapie, mit der man die Behandlung erfolgreich unterstützen kann.
"Respekt ist der Schlüssel zum Erfolg", be part of EWV, Ihre Esther Weber-Voigt